Eurovision 2026

Welche Stadt soll den Eurovision Song Contest 2026 in Österreich ausrichten? Kandidaten, Kriterien und Prognosen

Nach dem Sieg von JJ in Basel, Schweiz, am Sonntag, dem 18. Mai, gegen 1 Uhr morgens, stellt sich nun die Frage, ob der Eurovision Song Contest 2026 in Österreich stattfinden wird. Der Wettlauf gegen die Zeit hat bereits begonnen: In weniger als einem Jahr soll der Eurovision Song Contest in Österreich stattfinden. Es wird das dritte Mal sein, dass das Land den Eurovision Song Contest ausrichtet. 1967 und 2015 in Wien.

Die Wahl der Gastgeberstadt muss ganz bestimmte organisatorische und gastgeberische Kriterien erfüllen. Mehrere Städte haben bereits ihren Wunsch bekundet, den Wettbewerb 2026 auszurichten – oder auch nicht. Ein Überblick über die Möglichkeiten.

Was sind die Kriterien für die Ausrichtung des Eurovision Song Contests?

Die Wahl einer Gastgeberstadt beruht auf mehreren Kriterien: Aufnahmekapazität, Zugänglichkeit und Erfahrungen, die sowohl den Besuchern als auch den Delegationen geboten werden.

Die Aufnahmekapazität :Die Gastgeberstadt muss über eine große Konzerthalle oder ein Stadion verfügen, die/das überdacht ist, um gegen schlechtes Wetter, das die Show stören könnte, gewappnet zu sein, mindestens 10 000 Zuschauer fasst und genügend Platz für die Medien, Proben und verschiedene Vorbereitungen bietet. Bei den letzten Ausgaben waren wir bei Hallen mit 13.000 bis 17.000 Zuschauern. Die St. Jakobshalle in Basel war für 12400 Zuschauer ausgelegt, aber die Kapazität wurde durch den Umbau der Bühne und des Green Rooms halbiert, was zu Enttäuschungen und Frustration beim Publikum führte.

Außerdem muss der Saal eine gute Akustik haben (offene Stadien sind z. B. nicht geeignet) und vor allem müssen sie zum geplanten Termin verfügbar sein. Es ist immer heikel, einem großen Künstler mitzuteilen, dass er seine Tournee absagen muss, um Platz für den Eurovision Song Contest zu machen. Die Veranstaltung benötigt eine Halle, die für etwas mehr als einen Monat zur Verfügung steht, vom Aufbau der Bühne bis zum Abbau am Tag nach dem Finale.

L'Zugänglichkeit :: Die Stadt muss per Flugzeug, Zug und/oder Straße leicht erreichbar sein. Idealerweise erwarten die Organisatoren, dass sich ein internationaler Flughafen in der Nähe befindet und die Stadt über ein gutes öffentliches Verkehrsnetz verfügt. Dies ist die Grundvoraussetzung, um Delegationen und Besucher willkommen zu heißen.

L'Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen und der den Besuchern gebotenen Erfahrung :: Eine Stadt, die Erfahrung mit der Ausrichtung internationaler Veranstaltungen (Konzerte, Konferenzen, Sportveranstaltungen) hat, verfügt über die nötige Infrastruktur und das Fachwissen, um eine Veranstaltung wie den Eurovision Song Contest zu bewältigen. Aber auch die Nebenschauplätze. Eurovision Village, Euroclub, Unterhaltung in den Städten, Beteiligung der Einzelhändler " Eurovision Friendly », Fähigkeit zur Organisation von Viewing Parties, Begleitung der lokalen Tourismusakteure - alles wird in den Bewerbungsunterlagen, die bei der EBU eingereicht werden, unter die Lupe genommen.

Wien - Foto von Pierre Blaché
Wien - Foto von Pierre Blaché

Eurovision 2026 Gastgeberstädte kandidieren für die Eurovision 2026

Unmittelbar nach dem Finale meldeten mehrere Städte ihre Absichten an.

Klagenfurt kündigte an, sich nicht zu bewerben, da die Stadt nicht über genügend Infrastruktur verfügt, um die Veranstaltung auszurichten. Dasselbe gilt für Salzburg, das der Meinung ist, dass die Salzburg Arena zu klein sein wird, abgesehen davon, dass sie im Mai nicht zur Verfügung stehen wird.

Drei Städte denken derzeit über die Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2026 nach

  • Graz im Süden Österreichs,
  • Innsbruck
  • Wien
  • Salzburg
  • Wels
  • Oberwart
  • Ebreichsdorf
  • Sankt Pölten

Analyse der Stärken und Schwächen der einzelnen Gastgeberstädte Eurovisionskandidaten

Wien ist so etwas wie der natürliche und stärkste Kandidat, die Wahl des Komforts für die Organisatoren: eine Hauptstadt, ein dichtes Verkehrsnetz, eine Multifunktionshalle mit 16.000 Plätzen, ein internationaler Flughafen in der Nähe sowie eine entwickelte Hotelkapazität (etwa 74.000 Betten in 410 Hotels). Den Wettbewerb dreimal hintereinander auszurichten, könnte die Organisatoren hingegen dazu verleiten, zu wechseln.

Graz mit seiner Grazer Messe Arena gilt als glaubwürdiger Außenseiter. Angesichts der finanziellen Herausforderung, die die Ausrichtung der Eurovision mit sich bringt, hat die Stadt Graz jedoch angekündigt, dass sie auf die Ausrichtung der Eurovision 2026 verzichten wird. Ebenso wie die gemeinsame Bewerbung Linz / Wels, Städte, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen, sich aufgrund unüberwindbarer technischer und finanzieller Herausforderungen aus dem Rennen um den Eurovision Song Contest 2026 zurückzuziehen.

Es sind also noch drei Städte im Rennen. Wien ist der große Favorit, Innsbruck mit der Olympiahalle Innsbruck mit 10.000 Plätzen, in der aber vor allem Sportwettkämpfe stattfinden. Und Sankt Pölten, die Hauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich.

Wann wird die Gastgeberstadt bekannt gegeben?

Der öffentlich-rechtliche Sender ORF hat angekündigt, dass die Gastgeberstadt am 8. August 2025 bekannt gegeben wird. Die Städte haben bis zum 4. Juli Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen einzureichen.

Schlussfolgerung

Nach einem Überblick über die Stärken und Schwächen der wichtigsten Kandidatenstädte scheint alles darauf hinzudeuten, dass Wien als Favorit für die Ausrichtung des Eurovision Song Contest 2026 ins Rennen geht. Die Stadt verfügt über eine moderne Infrastruktur, Top-Hotelkapazitäten und viel Erfahrung in der Organisation von Großveranstaltungen, darunter der Eurovision Song Contest vor nur zehn Jahren. Innsbruck bleibt ein ernsthafter Herausforderer. Aber man sollte auch die Außenseiter nicht vergessen, die aus dem Nichts auftauchen und mit kreativen Vorschlägen für Überraschungen sorgen könnten! Die Österreicher haben ihre Wahl getroffen, denn fast 34% der Einwohner möchten, dass Wien 2026 Gastgeber des Eurovision Song Contests ist.

Die endgültige Wahl wird auch davon abhängen, ob der lokale Fernsehsender und die EBU den Fans und Delegationen ein neues Erlebnis bieten wollen. Doch egal, für welche Stadt Sie sich entscheiden, das Gastgeberland wird alles daran setzen, die diesjährige Ausgabe zu einem einzigartigen Ereignis zu machen!

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